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Monika Ebeling

Auf dieser Seite veröffentliche ich Gastbeiträge zum Thema Gleichstellungsbeauftragte Goslar. Der Inhalt der Beiträge entspricht der Auffassung der jeweiligen Verfasser.


 

Noch mal Gleichstellung

24.05.2011 
Aktuell im gedruckten Focus:

"Das Feminat marschiert....

...aber wohin? Der absurde Rausschmiss der Gleichstellungsbeauftragten von Goslar." 

Unter der Überschrift:

Das lila Imperium

schreibt Focus-Redakteur Alexander Wendt u.a.:

"Die Gleichstellungsbeauftragte von Goslar wollte auch Männer gleichstellen und verlor ihren Job - ein letzter Triumph verbitterter Traditionsfeministen ?"

weiter:

"Mit dem Rauswurf der Frau fand ein altes Mao-Prinzip auch hierzulande seine praktische Anwendung: ´Bestrafe eine, erziehe hundert´- in diesem Fall 800 andere kommunale Gleichstellungsbeauftragte, die sonst auf dumme Ideen kommen könnten.

Zu Triumphen dieser Güteklasse kann sich das lila Imperium des Traditionsfeminismus durchaus noch aufraffen. Unter Benachteiligungsklägerinnen zählt in der Tat weniger das Argument als vielmehr die Teamfähigkeit, die Fähigkeit also, sich wechselseitig und solidarisch vernetzt das eigene Matra zu bestätigen. Frauen, so lautet ihr erster Merksatz, sind stets Opfer. Zweitens: Frauen werden immer noch ausgebeutet; sie bekommen 23 Prozent weniger Gehalt für die gleiche Arbeit. Drittens: Benachteiligungen können Männer gar nicht treffen, egal, auf welchem Gebiet."

Tatsächlich verringert sich nach einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft, bei Frauen, die nach der Babypause sofort wieder in den Beruf zurückkehren, "der Unterschied bei tatsächlich gleicher Qualifikation und Arbeitszeit auf dünne vier Prozent."

und weiter:

"Eine Menge junger Frauen bräuchten diese Studie noch nicht einmal für ihre Wahrnehmung der Wirklichkeit. Sie fühlen sich nicht als Opfer. Sie fühlen sich nicht ausgebeutet. Und sie wissen, dass auch Männer durchaus benachteiligt sein können. Gerade das verbittert die Feministen alter Schule am meisten: Nicht nur, dass ihnen ihre faktische Deutungshoheit zerbröselt - es geht ihnen auch noch die junge Frauengeneration von der Fahne."

und:

"In der Gegenwart haben sie außer giftigen Kommentaren über die angeblich ignorante und undankbare Töchtergeneration nichts anzubieten. Für das feministische Thesengebäude muss man mit Schiller feststellen: In öden Fensterhöhlen wohnt das Grauen. Da hilft auch kein Sanieren mehr."


Auch Spiegel-Online hat inzwischen berichtet. Einzelheiten links unter "Monika Ebeling"

 

Gewalttätig

20.05.2011

Realität widerlegt ideologisches "Gedöns". Aktualität passt wie bestellt zum Thema und ist sicherlich ein Horror für Fundamental-Feministen:

In Goslar soll eine Mädchengang  zwei  weibliche Kinder angepöbelt und äußerst brutal einem Kind eine Zigarette auf dem Kopf ausgedrückt haben.

In einem Frankfurter Job Center randaliert eine Frau, sticht den einschreitenden männlichen Polizeibeamten nieder, verletzt ihn schwer und wird dann selbst, offenbar in Nothilfe, von einer Frau  erschossen.

Die Realität zeigt, dass sich das wirkliche Leben nicht so an das Drehbuch von denen hält, die den Slogan auf der Brötchentüte: „Das kommt nicht in die Tüte: Gewalt gegen Kinder und Frauen“ erfunden und sich das sicher anders gedacht haben, wobei diese natürlich nur Männer als Gewalttäter vor Augen gehabt haben dürften.

Was die anderen schreiben

19.05.2011

Der Rat hat entschieden. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar wurde abberufen, und die BILD-Zeitung bezeichnet sie als die "Verliererin des Tages", und das ist nicht etwa hämisch, sondern mitfühlend gemeint.

Auch wenn die GZ meint, die Schlacht um Goslar hätte nicht oder nur in dubiosen Internet-Blogs stattgefunden, so habe ich in der linken Spalte unter "Monika Ebeling" für den interessierten Leser mal die Meinungen anderer Medien zusammengefasst. Dabei habe ich mich bei der Vielzahl der Veröffentlichungen auf Beiträge des NDR, der Süddeutschen Zeitung, der Nord-West-Zeitung / DPA, des Weser Kuriers, des Focus, der Welt und der Tagezeitung (TAZ) beschränkt, um mich nicht des Vorwurfs auszusetzen, ich würde fragwürdige Quellen zitieren.

Es ist bezeichnend, dass Goslarer sich in  überörtlichen Medien informieren müssen, wenn sie ausgewogenen Beiträge zu Thema lesen möchten und noch bemerkenswerter ist, dass die TAZ, eine dem linken Spektrum nahestehende Zeitung, ein Interview mit Monika Ebeling in ihrer bundesweiten Ausgabe abdruckt, das man so oder ähnlich in der GZ erwartet hätte.

Nicht schon wieder

16.05.2011

Der Rat der Stadt Goslars ist mal wieder dabei, auf einmalige Weise das Image der Stadt und seiner Bürger nachhaltig zu schädigen, und zwar überregional, wenn nicht gar international. 

Wieder einmal wird einem Goslarer Amtsträger mangelnde Team- und Kritikfähigkeit unterstellt, um eine kritische Stimme mundtot zu machen. Ein Totschlagargument, das schon beim OB herhalten musste, weil ihm Sachmängel nicht zu unterstellen waren.
Zwar will die Goslarer CDU bei dem „Kesseltreiben“ gegen Monika Ebeling nicht länger mitmachen, da sie zwar auch viel gehört hätten, aber ihnen bisher keine konkreten Verfehlungen benannt worden seien, aber die FDP wir wohl mit der Linken stimmen, denn Frau Ebeling habe „durch ihre demonstrative Einseitigkeit zugunsten der betroffenen Männer erhebliche Fehler begangen“.

Und auf der Webseite der Goslarer Grünen heisst es: Ebeling wolle "Benachteiligung von Männern aufzeigen und 'beseitigen' – dies ist nicht unser politischer Wille".

Eine Einzelne, die lediglich als Störfaktor hingestellt wird, hat gegen solche Absprachen unter den Regierenden normalerweise keine Chance. Erst recht nicht, wenn wieder mal der Meinungsmonopolist, die Goslarsche Zeitung, mit im Boot sitzt, gegen Ebeling Stimmung macht, aber deren Gegner, die feministischen Seilschaften, an keiner Stelle kritisiert oder auch nur hinterfragt.

Am Mittwochabend, dem 11. Mai, erklärte sich Monika Ebeling im Verwaltungsausschuss der Stadt. "Ich bin überzeugt von der Notwendigkeit der Gleichberechtigung und Gleichbehandlung der Geschlechter", verdeutlichte sie den Anwesenden. "Seit mehr als einem Jahr werde ich ausgegrenzt und attackiert von einer Gruppe, die in der jahrzehntelangen einseitigen Frauenförderung engagiert ist und diese auch weiterhin offensiv vertritt. Ratsparteien und Stadtverwaltung haben mich vor diesen Angriffen nicht geschützt. Arbeitsrechtlich bin ich nie abgemahnt worden und habe mir auch nichts vorzuwerfen."

Arne Hoffmann hat Recht: Die Situation im Stadtrat von Goslar gleicht immer mehr einem Tollhaus, und, machen wir uns nichts vor: Die Chancen stehen nicht gut für Monika Ebeling. Goslar ist auf dem Weg nach Schilda ein gutes Stück weiter gekommen und Deutschland darf Dank des überregionalen Interesses von elektronischen und Printmedien erneut Zeuge werden.

Unglaublich

15.05.2011, 18:30 Uhr

Weiter unten hatte ich Kommentare zum Thema Gleichstellung veröffentlicht, die von der GZ am 15.04.2011 umgehend wieder gelöscht wurden. Ein Bloger, der sich mit vollem Namen geäußert hatte, hat mich soeben gebeten, seinen Beitrag umgehend zu löschen, da er aufgrung meiner Veröffentlichung anonymer Repressalien ausgesetzt sei.
Es ist unglaublich was hier abgeht.

Das kommt nicht auf die Tüte...

15.05.2011

überschreibt die GZ am 13.05. 2011 einen Kommentar zum Thema "Zwischen Mann und Frau", in dem es um die zu befürchtende Abberufung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Goslar, Monika Ebeling, geht.

In der von der GZ bekannten Einseitigkeit wird die Sichtweise von Frau Ebeling zwar mittelbar durch  die  "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" dargestellt, dafür darf sich aber die Vorsitzende des Kinderschutzbundes Goslar ausführlich zum Thema einlassen. Sie nennt den FASZ- Artikel "Schlecht recherchiert und nicht einmal die halbe Wahrheit".

Sie meint, was in Hildesheim und Gifhorn nicht beanstandet worden sei, könne doch in Goslar nicht falsch sein. Doch, kann es ! Eine Kampagne wird deswegen nicht richtiger, weil in anderen Kommunen unsensibler mit dem Thema umgegangen wurde, zumal dort nicht wie hier ein paar Tage zu vor zwei kleine Kinder von einer FRAU umgebracht wurden.

Zum Glück hat der Sponsor, ein bekannte Bäckerei aus Goslar, nach einem aufklärenden Anruf von Frau Ebeling seine Sponsorenzusage zurückgezogen. Die Tüten wurden nicht bedruckt und Frau Ebeling hat jetzt eine weiteres Problem...

"Schlecht recherchiert und nur die halbe Wahrheit" trifft voll und ganz auf die GZ zu. Frau Ebeling wohnt in Jerstedt. Es wäre ein Leichtes gewesen, sie zum Thema zu hören. Außerdem kann man  ihre Sicht der Dinge im Internet nachlesen. Aber das dürfte wohl nicht ins Konzept der GZ passen, die damit erneut  den Eindruck einer unausgewogenen Berichterstattung eindeutig unter Beweis stellt.

Damit meine Leser wissen, um was es wirklich ging, habe ich in der linken Spalte unter der Rubrik "Monika Ebeling" mehrere Artikel zum Thema gepostet.

Spiegel-Online berichtet

21.05.2011
  Quelle hier

Entlassung in Goslar

Kaltgestellt statt gleichgestellt

Von Benjamin Schulz

Abberufene Ebeling: Einseitige Themensetzung?
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dapd

Abberufene Ebeling: Einseitige Themensetzung?

Der Stadtrat von Goslar beruft die Gleichstellungsbeauftragte ab - weil sie sich angeblich zu sehr für Männer einsetzt. Um Abstrafung sei es dabei nicht gegangen, sagt die Bürgermeisterin. In der Stadt ist ein Glaubenskrieg entbrannt.

Goslar - Gewalt ist schlecht, wenigstens darin sind sie sich einig. Doch wie man diese Botschaft zur Kinderschutzwoche im September am besten auf Brötchentüten dokumentiert - darüber streitet Goslar. Es gibt einen Vorschlag für den Aufdruck. Er lautet: "Gewalt gegen Frauen und Kinder kommt nicht in die Tüte."

Das schien Monika Ebeling, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, unausgewogen, weil ihrer Ansicht nach so Männer und Väter nur noch als Täter übrig blieben. Zudem stellte sie sich die Frage, warum bei einer Kinderschutzwoche Frauen mit auf den Aufdruck sollten. Nur Kinder - und die Sache wäre wunderbar geschlechtsneutral gewesen.

Also rief Ebeling bei den Sponsoren der Aktion an und wies auf ihre Bedenken hin. Aufgefordert, die Tüten-Aktion zu boykottieren, habe sie nicht, sagt sie. Rüdiger Wohltmann, Linken-Fraktionschef im Stadtrat, meint dennoch, Ebeling habe die Aktion "madig" gemacht.

Die Tüten-Episode ist ein Kapitel der langen Auseinandersetzung, die Ebeling am vergangenen Dienstag ihren Job als Goslars Gleichstellungsbeauftragte kostete. An dem Tag berief der Stadtrat das SPD-Mitglied auf Antrag von Wohltmanns Linken mit 25 zu zehn Stimmen ab. Fünf Ratsmitglieder enthielten sich.

Gleichstellungsarbeit: Eine für alle?

Ebeling musste gehen, weil sie ihre Arbeit nach Ansicht der Kritiker zu einseitig auf Männer konzentrierte und andere Bereiche vernachlässigte. Zudem habe Ebeling mangelnde Team- und Kommunikationsfähigkeit sowie wenig Präsenz in Ausschusssitzungen gezeigt.

Dass Frauen und Männer gleiche Chancen haben sollen - darüber sind alle Beteiligten einig. Doch der Fall Ebeling zeigt, wie unterschiedlich die Auffassungen sind, wenn es darum geht, diesen grundgesetzlich verankerten Auftrag umzusetzen. Im Fokus der Gleichstellungsarbeit zu stehen, bedeutet, benachteiligt zu sein, und sei es auch nur gefühlt. Damit gehen Aufmerksamkeit, Geld und gegebenenfalls der Neid anderer Gruppen einher, die aus dem Blickfeld geraten. Gleichstellungsarbeit - für wenige, für viele oder für alle?

Die Frage nach dem Weltbild

Seit 2008 war Ebeling mit einer halben Stelle Gleichstellungsbeauftragte. Mit einem weiteren Halbtagsjob leitete die 51-Jährige einen Kindergarten. Sie weist die Vorwürfe ihrer Kritiker zurück. "Ich habe meine Arbeit gut gemacht, sie war in der Balance", sagt sie SPIEGEL ONLINE. Dass sie sich ausschließlich um Männerthemen gekümmert habe, liege im Auge der Betrachter. Auch den Vorwurf mangelnder Präsenz findet sie "ein bisschen frech" - angesichts der halben Stelle.

Gleichstellung ist in Deutschland fest verankert. Es gibt ein dichtes Netz von Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, von Beratungsstellen und Gruppen in Gewerkschaften und Institutionen. Die meisten leben davon, für die Gleichstellung der Frau zu kämpfen, schon aus ihrer Geschichte heraus.

Allzu viel Aufmerksamkeit für Männer und Jungen würden das eigene Selbstverständnis und die eigene Arbeit in Frage stellen. Ihre Kritiker, sagt Ebeling, seien der Auffassung, Gleichstellungsarbeit solle sich um Frauen kümmern. "Ich verkörpere ein anderes Weltbild."

Irgendwann den Stöpsel ziehen

"Gleichstellungsarbeit heißt nicht, dass man sich nur Männern widmet. Das hat Frau Ebeling getan", sagt Linken-Fraktionschef Wohltmann. Goslars Bürgermeisterin Renate Lucksch, wie Ebeling SPD-Mitglied, sagt: "Es ging nicht um Abstrafung, sondern um Lösung eines Problems." Ebeling habe ihre Arbeit auf Männer konzentriert, insbesondere auf geschiedene Väter, die ihre Kinder nicht sehen dürfen. "Die haben mit Frau Ebeling eine Ikone gefunden, die sie vor sich hertragen", sagte Lucksch. Man habe Ebeling zu verstehen gegeben, wenn sich nichts ändere, "können wir es nicht durchtragen".

Dass ihre geschlechtsspezifische Fokussierung auf Männer kritisiert werde, wundert Ebeling. Die Schwerpunktsetzung "ist die Freiheit einer Gleichstellungsbeauftragten". Tatsächlich legt die niedersächsische Gemeindeordnung fest, dass Gleichstellungsbeauftragte nicht weisungsgebunden sind.

Und: Hätte sie sich statt um Männer beispielsweise um Migrantinnen gekümmert - "das wäre ohne Probleme durchgegangen". Durch ihre Arbeit für Männer hätten einige "feministisch in den Achtzigern stehengebliebene" Frauen das Gefühl gehabt, "die Pfründe werden ihnen weggenommen".

Dabei muss es ums Prinzip und nicht ums Geld gegangen sein. Der Etat für Gleichstellungsarbeit in Goslar beträgt nur wenige tausend Euro pro Jahr.

"Der Fall Ebeling ist ein Glaubenskrieg und wird auch einer bleiben"

Alteingesessene Feministinnen der Alice-Schwarzer-Generation, die ihre Ideen gegen die aus ihrer Sicht verfehlten Aktionen der Gleichstellungsbeauftragten verteidigen?

"Das ist Quatsch", sagt Ulrike Hoffmann-Bürrig. Sie ist Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros Niedersachsen. Frauen seien nun mal in mehr Bereichen benachteiligt als Männer. Ebelings Abberufung sei ein "normaler Vorgang" und die "Ratsentscheidung nachvollziehbar" - auch wenn sie zugibt, dass ein derartiger Abgang "bei Gleichstellungsbeauftragten selten vorkommt".

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Müsste die Community der Gleichstellungsbeauftragten nicht aushalten, dass jemand wie Ebeling andere Schwerpunkte setzt? "Das hält sie ja aus", sagt Hoffmann-Bürrig. Aber es sei zu einfach zu sagen, "man hat sich jetzt jahrelang um Frauen gekümmert, jetzt sind mal die Männer dran".

Das sieht Frank Schober, Fraktionschef der CDU-Fraktion im Stadtrat, anders. Neun der zehn Stimmen für Ebelings Verbleib kamen von männlichen CDU-Stadträten, deren drei weibliche Kolleginnen für die Abberufung stimmten. "Wir waren der Meinung, dass Frau Ebeling ihre Arbeit korrekt gemacht hat", sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Frank Schober. In jedem Fall sei es "vollkommener Quatsch", dass sich Ebeling nur für Männer eingesetzt habe. "Da wird ein Mensch öffentlich geschlachtet."

Es gebe eine ideologische Auseinandersetzung zwischen denen, die Gleichstellungsarbeit als Frauenarbeit begriffen, und jenen, für die sie Arbeit für beide Geschlechter beinhalte. "Der Fall Ebeling ist ein Glaubenskrieg und wird auch einer bleiben."

 

Der NDR berichtet

Video zum Thema

"Es war der reinste Selbstverteidigungskurs"   

Quelle hier

Goslars Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling © Harald Ebeling Detailansicht des Bildes Monika Ebeling hatte am Dienstagabend keine Rückendeckung im Goslarer Rat.

Nach ihrer Abberufung aus dem Amt der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Goslar zieht Monika Ebeling Bilanz. "Ich bin froh über die Entscheidung des Stadtrates. Damit bin ich aus der Schusslinie", sagte die SPD-Frau NDR.de. Die vergangenen drei Jahre im Amt seien für sie sehr anstrengend und der "reinste Selbstverteidigungskurs" gewesen. Enttäuschend sei für sie, dass ihren SPD-Genossen das Verständnis für ihre Sicht der Gleichstellungspolitik fehle. Dennoch wolle sie weiter SPD-Mitglied bleiben.

"In der Sache bleibe ich hart"

Kekse in Mann- und Frauform © Monika Ebeling Detailansicht des Bildes Monika Ebeling will auch weiter im Bereich der Gleichstellungspolitik arbeiten, nun allerdings ehrenamtlich.

Dienstrechtlich und arbeitsrechtlich habe sie sich nichts vorzuwerfen, sagte Ebeling NDR.de. Als Sozialpädagogin werde sie sich auch weiterhin für eine moderne Geschlechterpolitik einsetzen, die sich um Frauen, aber verstärkt auch um Männerrechte kümmere. So wie es auch Bundesfamilienministerin Schröder fordere. Ebeling sagte, im Scheidungsfall würden Männer noch immer grundsätzlich benachteiligt, genauso wie Väter nichtehelicher Kinder. In der Sache bleibe sie deshalb hart. Ihrer Ansicht nach bleibe das Problem der Benachteiligung von Männern auch weiterhin aktuell. Das große Medieninteresse an der Thematik durch ihre Abwahl wolle sie nutzen.

Mit Ratsmehrheit des Amtes enthoben

Am Dienstagabend hatte der Rat der Stadt Goslar Monika Ebeling parteiübergreifend ihres Amtes enthoben. Der 51 Jahre alten SPD-Frau war mangelnde Team- und Kritikfähigkeit vorgeworfen worden. Sie habe sich vorwiegend für Belange von Männern eingesetzt und die Frauenförderung vernachlässigt. Dabei habe sie sich von Frauen- und Kinderschutzverbänden isoliert. Ebeling war seit 2008 im Amt.

Künftig ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte

Die Stadt Goslar will die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten künftig in ein Ehrenamt umwandeln, wie eine Sprecherin am Mittwoch mitteilte. Dazu würden Verhandlungen mit dem Land angestrebt. In Niedersachen ist in einer Stadt mit mehr als vierzigtausend Einwohnern eine hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte vorgeschrieben. Über die künftige Umwandlung sei sie froh, sagte Ebeling NDR.de. So könne ihr Nachfolger im Amt mit der einseitig ausgerichteten Gleichstellungspolitik der Stadt wenigstens weniger Schaden anrichten. Die 51-Jährige hatte bisher eine hauptberufliche Halbtagsstelle inne. Diese soll nun verwaltungsintern ausgeschrieben werden.

Die "Süddeutsche Zeitung" schreibt:

Quelle hier

Gleichstellungsbeauftragte verliert Job - Kein Herz für Männer in Goslar

18.05.2011, 17:20

Von Charlotte Frank

Den Kampf gegen die "verbitterten Alt-Feministinnen" der Linken und der Grünen hat sie vorerst verloren: Goslars Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling ist ihren Job los - weil sie sich zu sehr für Männer einsetzt.

Der Fall der Monika Ebeling begann mit einem erbitterten Brötchentüten-Streit in der niedersächsischen Stadt Goslar. Nun wird das Konfliktpotential, das einer Brötchentüte innewohnt, von den meisten Deutschen nicht wahrgenommen, womit diese Verpackung symbolisch ist für den Fall der Monika Ebeling. Denn auch sie kämpfte, solange man sie noch ließ, in Goslar für eine Angelegenheit, deren Relevanz sich vielen Menschen nicht auf den ersten Blick erschließt: Die Gleichstellung der Männer.

Monika Ebeling war - zumindest bis zum vergangenen Montag - Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. Viele in Goslar hätten es deshalb gerne gesehen, dass sie sich vermehrt um die Gleichstellung der Frauen bemüht; manche hielten dies gar für die größere Herausforderung auf diesem Posten. Frau Ebeling aber erklärte: "Nur die Inklusion der Männerpolitik kann die Gleichstellungspolitik noch retten." Nun wurde sie abberufen, nach einer Kampagne "verbitterter Alt-Feministinnen", wie sie sagt.

Um den Konflikt zu verstehen, muss man zurück an seinen Anfang, zu den Brötchentüten. Diese wollten sie in Goslar anlässlich der Kinderschutzwoche mit dem Spruch "Gewalt gegen Kinder und Frauen kommt nicht in die Tüte" bedrucken. Ein Brötchen darf ja durchaus auch mal als politischer Denkanstoß dienen. Frau Ebeling aber erhob Einspruch: Diese Formulierung sei ideologisch; sie insinuiere, dass Frauen grundsätzlich Opfer und Männer grundsätzlich Täter seien.

Dem Gedanken aber, dass durchaus auch Frauen von Zeit zu Zeit eheliche Konflikte mit der Kraft des Stiletto-Absatzes lösen, mochte sich das Netzwerk häusliche Gewalt offenbar nicht anschließen - jedenfalls kamen weder Männer auf die Tüte noch die Frauen von ihr runter. Einzige Konsequenz der Auseinandersetzung: Frau Ebeling bekam Scherereien.

Sie verwies darauf, dass moderne Gleichstellungspolitik nicht bedeutet, ausschließlich Frauen zu fördern. Gerade in der Schule sind Jungen heute oft benachteiligt, und in Sachen Väterrechte hat Deutschland Nachholbedarf - zum Beispiel, wenn es um Vaterschaftstests geht, die ein Mann nicht ohne Zustimmung der Frau beantragen darf. Nur hätte Monika Ebeling dies vielleicht nicht mit dem Vergleich untermauern müssen: "Jeden Hundehaufen kann man problemloser seinem Erzeuger zuordnen."

Da dem Goslarer zudem ein eher sanftes Gemüt zugeschrieben wird, hätte sie ihn wohl auch besser nicht mit Feststellungen konfrontiert wie der, dass man an ihrer Situation ja sehe, "wie heftig Frauen agieren und wie fein ihre Netze gesponnen sein können."

Wiewohl Monika Ebeling, seit Jahren Mitglied der SPD, noch vor zwei Wochen in einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung für "mehr Mut zur Hausfrau" warb, erklärte sie ihre Absicht, trotz des Wirbels um ihre Abberufung weiter Politik zu machen. "Frauen", sagte sie, "sind oft selbst daran schuld, wenn sie sich unterkriegen lassen."

Nord-West-Zeitung / DPA

Quelle hier

Goslar, 17.05.2011

Zuviel um Männer gekümmert - statt um Frauen
Gleichstellungs-Beauftragte:
SPD in Goslar will Parteimitglied Monika Ebeling aus Amt abwählen

Goslar - Goslar kommt nicht zur Ruhe. Vor vier Wochen wurde Goslars Oberbürgermeister (OB) Henning Binnewies von den Bürgern vorzeitig aus dem Amt gewählt. Jetzt wollen die Sozialdemokraten erneut ein Mitglied aus den eigenen Reihen aus dem Amt entfernt wissen: Die Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling soll gehen, weil sie – so die Kritik – sich weniger um die Belange von benachteiligten Frauen als um das Wohl angeblich benachteiligter Männer sorge.

Der Stadtrat werde an diesem Dienstag über einen Abberufungsantrag der Linken-Fraktion gegen Ebeling entscheiden, sagte eine Stadtsprecherin am Montag. Der Verwaltungsausschuss habe in der vergangenen Woche bereits mehrheitlich die Empfehlung gegeben, die 51-jährige Sozialpädagogin abzuberufen.

An Ebeling, die im Zweitjob einen Kindergarten leitet, entzweien sich die Geister in Goslar schon seit Monaten. Während die CDU nach Medienberichten mit der Arbeit der 51-Jährigen ganz zufrieden scheint, reiben sich Grüne, Linke, SPD und FDP daran, dass Ebeling sich weniger für Frauen und Kinder, als für Männer einsetzt. Kritiker werfen der Gleichstellungsbeauftragten zudem vor, sie sei beratungsresistent und könne nicht im Team arbeiten.

Es stimme, dass sie auch das Wohl von Männern im Blick habe, sagte Ebeling. Das gehöre sehr wohl zur Aufgabe einer Gleichstellungsbeauftragten. Ihre Kritiker ließen außer Acht, dass es in unserer Gesellschaft auch zahlreiche Benachteiligungen von Männern gebe.

Der "Weser Kurier" schreibt:

Quelle hier

Goslarer Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling steht in der Kritik und vor der Abwahl

 - 16.05.2011 - 52 Kommentare

Eine Frau macht sich für Männer stark

Von Reimar Paul

Goslar. Das Abwahlverfahren gegen Goslars Oberbürgermeister Henning Binnewies (SPD) ist gerade erst ein paar Wochen her, und schon gibt es in der Harzstadt erneut Wirbel um eine Personalie. In der Schusslinie steht dieses Mal die städtische Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling (SPD). Morgen entscheidet der Stadtrat, ob sie ihre Arbeit weiter machen darf. Wahrscheinlich ist das nicht.

Ebeling ist seit drei Jahren mit einer halben Stelle Gleichstellungsbeauftragte in Goslar, im Zweitberuf leitet sie einen Kindergarten. Ihr wird ein erweitertes Jobverständnis vorgeworfen. Sie setze sich als Gleichstellungsbeauftragte auch für benachteiligte Männer ein, bemängeln Kritiker.

Stimmt, sagt Monika Ebeling, die nach eigenen Angaben in der Frauenbewegung "sozialisiert" wurde, mit einem radikalen Feminismus aber nichts am Hut hat. Viel zu lange sei Gleichstellungsarbeit ausschließlich aus der Perspektive der Frauen betrachtet und umgesetzt worden. "Männer haben aber auch Gleichstellungsbedürfnisse." Sie stehe deshalb "für eine moderne Gleichstellungspolitik des Miteinanders von Männern und Frauen." Mit dieser Position sieht Ebeling sich im Einklang mit der Linie der Bundesregierung und der Europäischen Union.

Die europäische Strategie der Gleichstellungspolitik orientiere sich an der Chancengleichheit von Frauen und Männern und löse eine "rein in die Frauenecke gedrängte Gleichstellungsarbeit ab". Dies bedeute keinesfalls, betont Ebeling, dass eine spezielle Frauenförderung nicht mehr angesagt sei. "Überall da, wo Frauen benachteiligt sind, ist sie gefordert. Das Gleiche gilt aber eben auch für Benachteiligung von Männern."

Alles schön und gut, halten die Kritiker dagegen. Nur hätten sich dabei Ebelings Maßstäbe verschoben, und zwar zu Ungunsten der Frauen. Die Gleichstellungsbeauftragte habe in Wirklichkeit "vor allem Benachteiligungen für Männer aufarbeiten wollen", urteilen etwa die Goslarer Grünen. Dafür habe die Partei aber keine Gleichstellungsbeauftragte gefordert. Doris Juranek, die Vorsitzende der Grünen-Ratsfraktion, nannte Ebeling öffentlich eine "Männerbeauftragte".

Konkret wird Ebeling etwa zum Vorwurf gemacht, dass sie die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe aufgekündigt habe, die eine Ausstellung zu "Gewalt in Paarbeziehungen" nach Goslar holen wollte. Die Gleichstellungsbeauftragte hatte ihren Rückzug aus dem Team damit begründet, dass die Ausstellung Männer pauschal zu Tätern und Frauen pauschal zu Opfern mache.

SPD-Stadtrat Klaus Germer erregte sich darüber, dass seine Parteifreundin Ebeling auf der Internetseite der Gleichstellungsbeauftragten längere Zeit einen Link zu der Homepage des Berliner "Väternotrufs" platziert hatte. Die dort gemachten Aussagen könnten wegen der Verunglimpfung von Verfassungsorganen und Beleidigungsdelikten gegenüber Politikern Straftatbestände erfüllen, glaubt Gerner. Der "Väternotruf" nennt das Bundesverfassungsgericht ein "Bundesverpassungsgericht" und beschimpft CDU, SPD, FDP, Grüne und Linke als "väterdiskriminierende staatsbürokratische Blockparteien". Germer veranlasste, dass der Link gelöscht wurde.

Für eine Abberufung Ebelings macht sich ganz besonders die Fraktion der Linken stark, sie hat auch den entsprechenden Antrag im Stadtrat gestellt. Die Linken werfen der Gleichstellungsbeauftragten nicht nur ein Faible für benachteiligte Männer vor. In einer Zeitungsanzeige bezichtigen sie Ebeling zudem "fehlender Kompetenz, mangelhafter Kommunikation und Kooperation mit betroffenen Institutionen". Eine nähere Begründung für diese Kritik lieferte die Linke bislang aber nicht.

Monika Ebeling erfährt allerdings auch Unterstützung. Leserbriefschreiber und Blogger in verschiedenen Internetforen erinnert die Kampagne an eine "Hexenjagd". Die kleine Piratenpartei verfasste eine Solidaritätserklärung für Ebeling: "Sie wollte beispielgebend sein und ist damit wohl mancher Feministin der ersten Stunde auf ihren nicht vorhandenen Schlips getreten."

Mehr Zuspruch als Widerrede

Sie bekomme unter dem Strich "mehr Zuspruch als Widerrede", sagt Ebeling. Sie werde auf der Straße von vielen Bürgern angesprochen. "Machen Sie weiter so, das gefällt mir, endlich jemand, der es mit der Gleichstellung ernst meint."

Doch Ansprache und Solidarität werden wohl nichts nützen. Der Stadtrat werde Ebeling mit großer Mehrheit abberufen, sagen Beobachter der Goslarer Verhältnisse voraus. Von ihrer eigenen Partei erwartet Monika Ebeling keine Unterstützung. "Die SPD in Goslar hat gerade eine Zerreißprobe im Hinblick auf die Abwahl des eigenen Oberbürgermeisters hinter sich. Wahrscheinlich wählt man den Weg des geringsten Widerstandes und wählt mich ab",sagt sie.


Der Focus meint:

Quelle hier

Goslar: Falsche Frau, falscher Platz

Dienstag, 17.05.2011, 06:11 · von FOCUS-Korrespondent Alexander Wendt (Leipzig)
dapd/S. Simonsen Monika Ebeling

Als Gleichstellungsbeauftragte von Goslar setzt sich Monika Ebeling auch für Männer ein. Eine unerhörte Provokation, finden altgediente Feministen und Stadträte – und wollen sie aus dem Amt jagen.
Es ist gar nicht so leicht herauszufinden, was Goslars Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling eigentlich falsch gemacht haben soll. Selbst wenn man ihre Kritiker fragt, die sie unbedingt aus dem Amt werfen wollen, geht es sehr schnell um die großen und grundsätzlichen Dinge: Darf sich eine städtische Gleichstellungsbeauftragte tatsächlich für beide Geschlechter einsetzen? Darf sie sich beispielsweise gegen eine Ausstellung aussprechen, in der Männer grundsätzlich als Gewalttäter dargestellt werden? Darf sie alles anders machen als ihre Vorgängerinnen? Rüdiger Wohltmann, Linkspartei-Fraktionschef im Goslarer Stadtrat, findet: Sie darf nicht. Und brachte einen Abwahlantrag gegen die Wahlbeamtin ein, der am Dienstag entschieden wird.

Gefecht der Traditions-Feministinnen

Obwohl die Linkspartei in Goslar nur eine Minifraktion von zwei Stadträten bildet, fand sich schnell eine Abwahlkoalition von SPD, Grünen, Bürgerfraktion und FDP, die Ebeling tatsächlich aus dem Amt kegeln dürfte. Überregionale Zeitungen und Fernsehen beschäftigen sich seitdem mit dem Provinzstädtchen, in Blogs ist sogar von der „Schlacht um Goslar“ die Rede. In dem kleinen Harz-Ort stürzen sich die traditionellen Feministinnen und ihre Unterstützer ins Gefecht – gegen eine Frau, die ihrerseits Mails und Solidaritätsadressen aus ganz Deutschland erhält.

Als sie vor gut zwei Jahren ihr Amt antrat, dachte Monika Ebeling nicht an Schlacht. Die Kindergärtnerin, seit 20 Jahren SPD-Mitglied, machte sich allerdings Gedanken, ob Gleichstellungsarbeit so praktiziert werden muss wie seit 30 Jahren – also als ausschließliche Lobbyarbeit für Frauen. Muss sie nicht, meinte sie. Als im Landkreis eine Ausstellung über Gewalt in Paarbeziehungen stattfinden sollte, sah Ebeling sich das Konzept an, und fand es „ideologisch und einseitig“. Denn Männer wurden dort generell als Täter, Frauen als Opfer dargestellt. Dem Stand der Geschlechterdebatte entspricht das tatsächlich nicht. Im Jahr 2010 kam eine Studie im Auftrag der Evangelischen Männersozialarbeit zu dem Ergebnis, dass sich gewaltsame Übergriffe in Paarbeziehungen nahezu gleichmäßig auf die beiden Geschlechter verteilen.

Ähnlich kritisch sah sie eine Aktion zur Kinderschutzwoche im September 2010. Auf Brötchentüten beim Bäcker wurde damals der Spruch gedruckt: „Gewalt an Frauen und Kindern kommt nicht in die Tüte.“ Auch bei dieser Kampagne wollte sie nicht mitmachen. „Entweder muss man das geschlechtsneutral formulieren“, fand sie, “oder in der Kinderschutzwoche gleich die Kinder in den Mittelpunkt stellen.“

„Förmlich an die Kehle gesprungen“

Sie habe etwas dagegen, so Ebeling zu FOCUS Online, „wenn Väter nur als Schläger vorkommen.“ Nach ihrer Kritik, erzählt sie, seien ihr die Feministinnen des örtlichen Frauennetzwerkes „förmlich an die Kehle gesprungen“. Nicht mitmachen, so etwas sei unerhört, erregte sich die Leiterin des Goslarer Kinderschutzbundes, Heide Huwald-Poppe: „Die Frau ist einfach nicht teamfähig.“

Für ihrer Gegner bringt die unkonventionelle Gleichstellungsbeauftragte sogar Verständnis auf: „Wenn Leute seit 30 Jahren in bestimmten Bahnen denken, und dann kommt jemand und sagt: ‚Lass uns doch mal überlegen, ob es auch anders geht’, dann fühlen sie sich natürlich provoziert. Das ist menschlich sehr nachvollziehbar.“ Zu Monika Ebelings Sündenregister gehört auch, dass sie mit dem Soziologen Gerhardt Amendt und der feminismuskritischen Publizistin Astrid von Friesen eine Diskussionsveranstaltung organisierte. Thema: „Ist der Feminismus noch zu retten?“

„Rechtsnationale Propaganda“

Für Ebeling jedenfalls gehört der traditionelle Feminismus mit seinem gepflegten Männerfeindbild zur Vergangenheit. Sie wolle „eine Geschlechterdebatte auf Augenhöhe“, dazu gehöre „ein Minimum an Empathie für Männer“. Wenn eine Gleichstellungsbeauftragte – per Definition ohnehin für beide Geschlechter zuständig – so denkt, dann mögen sich Traditionalisten aufregen. Als handfester Abwahlgrund taugt es kaum.

Im April allerdings verlinkte die ohnehin schon unter argwöhnischer Beobachtung stehende Ebeling ihren Bereich auf der Webseite der Stadt Goslar mit der Seite der Organisation „Väternotruf“, einer Plattform von Scheidungsvätern, die sich im Sorgerechtsstreit systematisch benachteiligt sehen. Weil ein User auf der Väternotruf-Seite in seiner Polemik die Bundesrepublik mit dem Dritten Reich verglichen hatte, verfügten Ebelings Gegner nun auch noch über einen vermeintlich konkreten, wenn auch abenteuerlich zusammengeschusterten Anklagepunkt.

Die Gleichstellungsbeauftragte, tönte der Linkspartei-Fraktionschef, habe „die Stadt Goslar mit rechtsnationaler Propaganda in Verbindung gebracht“. Dass Rechtsnationale kaum einen Vergleich mit dem Dritten Reich bemühen dürften, um etwas zu brandmarken, stört ihn nicht weiter. Logik spielt in der Goslarer Debatte ohnehin keine herausragende Rolle. Die Gleichstellungsbeauftragte habe sich „nur für benachteiligte Männer eingesetzt“, schäumt der Linkspartei-Mann: „Sie ist einfach die falsche Frau am falschen Platz.“

Irgendwelche echten Fehler in der Amtsführung der Gleichstellungsbeauftragten kann die Stadt Goslar von Amts wegen nicht entdecken. „Von Seiten der Verwaltung ist kein Wort des Vorwurfs gegen Frau Ebeling erhoben worden“, bestätigt der Erste Beigeordnete Klaus Germer gegenüber FOCUS Online. Das dürfte der Wahlbeamten in der politischen Realität kaum helfen. Die Abwahlkoalition gegen sie von Linksaußen bis zur FDP steht. Die Stadträte setzten die Entscheidung auch gleich an den Anfang der Tagesordnung – um eine große Debatten zu verhindern.


Die Welt meint:

Quelle hier

Streit in Goslar

Autor: Miriam Hollstein !7.05.2011, 18:42

Frauenbeauftragte angeblich zu männerfreundlich

SPD, Grüne und Linkspartei haben Goslars Gleichstellungsbeauftragte abgewählt. Grund: Sie kümmerte sich auch um Männer. Brötchentüten ließen den Streit eskalieren.Wie Geschlechterkampf auf Niedersächsisch aussieht, macht die Stadt Goslar gerade vor. Seit anderthalb Jahren tobt dort ein Streit um die Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling. Seinen Höhepunkt erreichte dieser am Dienstag: Da stellte die Linke im Stadtrat einen Abwahlantrag gegen Ebeling, unterstützt von SPD und den Grünen.

Der Vorwurf der Kritiker: Die 51-Jährige habe sich nur um die benachteiligten Männer kümmert, nicht aber um die Frauen. Der CDU-Fraktionsvorstand spricht hingegen von einer "Hetzjagd".

Intensives Eintreten für Männergruppen

Als Ebeling 2008 ins Amt gewählt wurde, waren viele begeistert von ihrem frischen Ansatz. Zum Einstand buk sie Kekse mit den Piktogrammen von Männern und Frauen, die sie gemeinsam in Tüten füllte und verteilte. Sie veranstaltete Treffen für Alleinerziehende und "Papa-Picknicks".

Dass sie dabei immer öfter und intensiver für Männerinitiativen eintrat, passte nicht allen Frauengruppen im Ort. Zum Eklat kam es aber erst im vergangenen Jahr, als sich Ebeling weigerte, eine Wanderausstellung gegen Gewalt gegen Frauen zu unterstützen. Es gebe auch männliche Opfer, sagte sie damals.

Der Organisator, ein Netzwerk gegen häusliche Gewalt, kündigte daraufhin die Zusammenarbeit. Am Ende waren es Brötchentüten, die den Streit eskalieren ließen. Sie sollten für eine kommunale Aktion mit dem Aufdruck "Gewalt gegen Frauen und Kinder kommt mir nicht in die Tüte" versehen werden.

"Nicht teamfähig"

Bei der Abstimmung über die Aktion fehlte Ebeling, aber sie ließ hinterher die Sponsoren wissen, was sie von dem wenig geschlechterneutralen Ansatz hielt: nichts. "Nicht teamfähig" wird Ebeling von ihren Gegnern genannt.

Männerinitiativen aus ganz Deutschland feiern sie hingegen als Heldin, die verkrustete Strukturen des Feminismus aufbricht. In Blogs werden die beiden Bürgermeisterinnen des Ortes, der SPD und der CDU zugehörig, als "Bitterfotzen Amazonen" beschimpft. Einen Frieden von Goslar wird es in dieser Schlacht nicht geben.

Der Stadtrat hat Ebeling schließlich am Dienstabend mit 25 zu 10 Stimmen aus dem Amt abberufen. Die Stelle der Gleichstellungsbeauftragten soll nun in ein Ehrenamt umgewandelt werden



TAZ Interview:

Quelle hier

MONIKA EBELING über Gender Mainstreaming        

"Auch Männer haben Narben"

Zu sehr auf Männer fixiert? Goslar hat seine Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling abgewählt - für sie eine Absage an den Fortschritt der Emanzipation.




Monika Ebeling

51, Sozialpädagogin, leitet einen Kindergarten und war seit 2008 Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar. Vorher war sie unter anderem in der Drogenarbeit sowie dem sozialen Krankenhausdienst tätig, machte eine Zusatzqualifikation zur systematischen Familientherapeutin und nahm als Pflegemutter zeitweilig neun Kinder bei sich auf. Als junge Mutter ließ sie sich von feministischer Lektüre inspirieren, gründete Frauenkreise und engagierte sich bei Frauenfrühstücken, heute organisiert sie Papa-Picknicks und ein Vätercafé. Zu ihrer aktiven Öffentlichkeitsarbeit gehört auch das Bloggen über Geschlechterdemokratie.

taz: Frau Ebeling, die Linken-Ratsfraktion möchte Sie als Gleichstellungsbeauftragte abberufen lassen. Warum?

Monika Ebeling: Mir wird vorgeworfen, dass meine Arbeit zu männerbedacht sei und ich mich als Gleichstellungsbeauftragte mehr auf Frauen fokussieren müsste. Gleichstellungsarbeit geht für mich aber in beide Richtungen. Der Konflikt war von Anfang an da und hat sich zugespitzt, als eine Gruppe von feministischen Frauen merkte, dass ich an meiner Linie festhalte.

Worum gab es Krach?

Letztes Jahr gab es eine Ausstellung mit dem Titel "Gegengewalt in Paarbeziehungen". Das Handbuch dazu war nicht gendergerecht, da es bei Berufsbezeichnungen zwar die männliche und weibliche Form gab, aber Täterbezeichnungen konsequent männlich waren. Die Frau ist das Opfer, der Mann der Täter. Das ist doch ein Vorurteil, und darauf habe ich aufmerksam gemacht. Den Vorwurf, ich sei einseitig auf die Männerthematik bedacht, kann ich dennoch nicht nachvollziehen. Es macht natürlich auch Spaß, da ein Thema anzusprechen, das noch Kontroversen bietet, aber das ist nur ein Teil meiner Arbeit, auf den die Kritiker mich dann gern reduzieren.

Im Leitbild zur Gleichstellung der Stadt Goslar steht ja bereits, dass man statt reiner Frauenförderung auch männliche Differenzen aufgreifen will.

Das neue niedersächsische Gleichberechtigungsgesetz ist auch von reiner Frauenförderung abgekommen und spricht allgemein von Geschlecht. Die öffentliche Sensibilität für männliche Gleichberechtigung hält sich aber noch sehr in Grenzen. Beispielsweise gibt es dieses Jahr den ersten Gesundheitsbericht für Männer. Sowie man das anspricht, kommt gleich der Vorwurf, man würde polarisieren wollen. In Goslar wird gerade sehr offensichtlich, wie einseitig Gleichheit aufgefasst werden kann. Da fehlt einfach die Gelassenheit, zu sagen: Schauen wir mal, wie ist das denn. Bei den Männern ist das durchschnittliche Berufsrisiko höher, Depressionen treten häufiger auf und es gibt mehr plötzliche Kindstode bei männlichen Babys.

Steht Gleichstellungsarbeit für Männer im Widerspruch zur Frauenförderung?

Auf keinen Fall. Das ist eine Frage der Empfindung. Ich vergleiche das mit Eltern, die einen Sohn und eine Tochter haben. Wenn ich mich meinem Sohn mal mehr zuwende, heißt das nicht, dass ich meine Tochter nicht mehr liebe. Natürlich haben Frauen nach wie vor Benachteiligungen und es besteht Handlungsbedarf. Die letzten 30 Jahre gab es einen starken Fokus auf die Emanzipation der Frauen. Und das war richtig so. Aber die Emanzipation muss sich weiterentwickeln, damit geht nicht automatisch eine Einschränkung einher. Auch Männer haben Narben. Das letzte Jahrhundert mit zwei Weltkriegen und den patriarchalischen Systemen war sehr zeichnend. Es ist ja bekannt, dass Männer schwerer Gefühle zeigen können - das kommt eben auch durch die Geschichte. Da muss man endlich handeln.

Liegt das auch an den Gleichstellungsbeauftragten, die fast alle aus der Frauenbewegung kommen?

Wir haben in der Bundesrepublik in etwa 800 weibliche Gleichstellungsbeauftragte und nur zwei Männliche. Ich hätte gern einen Kollegen, dann könnten wir miteinander besprechen, wie man eine beidseitige Gleichstellung erreicht.

Was sagen sie dazu, dass Mädchen ihre männlichen Klassenkameraden in der Schule zunehmend abhängen?

Das sehe ich als großes Problem. Wenn wir auf diesen Trend nicht reagieren, lassen wir es zu, dass da eine wichtige Ressource unserer Gesellschaft einfach verloren geht. Ich kann mir vorstellen, dass der normale Schulalltag einfach gegenläufig zu den Bedürfnissen der meisten Jungs ist. Man muss ihnen den Raum für ihren gesunden Bewegungsdrang geben. Dann sind sie auch im Unterricht ruhiger und stören nicht die Konzentration der Stilleren.

Wo werden Männer noch benachteiligt?

Bei Scheidungen liegt der Fokus sehr stark auf dem Mütterlichen. Das ist nicht verkehrt. Aber ein Vater, der sich kümmern will, sollte nicht ignoriert werden. Wenn wir wollen, dass Kinder ein Gefühl für Gleichberechtigung entwickeln, müssen sie sich mit dem Männlichen und dem Weiblichen auseinandersetzen dürfen.

INTERVIEW: VIVIANE PETRESCU

15.05.2011

Kennen Sie schon „die ideologische Brötchentüte“?  Möglicherweise ist sie Ihnen bereits einmal in die Finger gekommen  und lag dann ganz unschuldig auf ihrem Frühstückstisch.  Haben Sie über den kurzen Text einmal nachgedacht? Dort heißt es „Gewalt gegen Kinder und Frauen kommt nicht in die Tüte“ und dann sind da noch Sponsoren, die es gut meinen, aber schlecht informiert wurden.

Haben Sie protestiert? Lesen Sie hier, warum ein Protest möglicherweise notwendig ist. An einer Brötchentüte scheiden sich die Geister in Goslar

Das kommt mir nicht in die Tüte

von Monika Ebeling, Goslar

In einer Planungsgruppe aktiver Kinderschützer soll eine Kinderschutzwoche vorbereitet werden. Eine feine Sache, denn Kinderschutz ist wichtig. Immer mehr Kindern geht es in Deutschland schlecht. Sie sind arm, haben Bildungsdefizite und dann sind einige auch noch ihren problematischen Müttern und/oder Vätern ausgeliefert. Deutschland strotzt nicht gerade vor Kinderfreundlichkeit, es gibt eher eine strukturelle Kinderfeindlichkeit.

Wer sich beruflich mit Kindern beschäftigt oder entsprechende private Erfahrungen hat, ist sofort dabei. Sponsoren werden sich finden, das Kinderthema zieht.

In der Vorbereitungsrunde sitzen auch Akteure des Netzwerkes häusliche Gewalt dieser Kommune, man trifft sich im Jugendamt. Es dauert nicht lange und die anwesende Gleichstellungsbeauftragte der Behörde zieht eine, mir schon längst bekannte, „Brötchentüte“ aus der Tasche. „Gewalt gegen Kinder und Frauen kommt nicht in die Tüte“ ist dort zu lesen. Wohlwollendes Nicken in der Runde, jeder darf mal anfassen.

Niemand stutzt? Plant man hier nicht eine KINDERschutzwoche? Müsste es nicht korrekterweise heißen “Gewalt gegen Kinder kommt nicht in die Tüte“? Es ist zwecklos dieses einfache Argument in dieser Runde vorzubringen, das weiß ich aus der Erfahrung des Vorjahres, als es in einer Planungsgruppe mit ähnlicher Besetzung um eine Ausstellung gegen häusliche Gewalt ging. Widerrede wird mit Ausschluss abgestraft!

Nach der nächsten Sitzung ist es manifest. Es gibt Sponsoren und die Aktion soll tatsächlich wie angeregt umgesetzt werden.

Ich wende mich an die Sponsoren aus Handel und Wirtschaft. Ich informiere. Darüber, dass die Formulierung auf der Brötchentüte ideologisch ist. Es bleibt ein Geschlecht übrig, der Mann. Das drängt ihn in die Täterrolle. Auch Frauen üben Kindern gegenüber Gewalt aus, das fällt hier einfach unter den Tisch. Es geht doch um Kinder, nicht um Frauen. Solche Brötchentüten lösen regelmäßig auch Proteste aus, nicht nur von Männern! Sie könnten zu einer Negativwerbung werden und einen Imageschaden verursachen. Meinem Gegenüber leuchtet das ein.

Und dann passiert auch das noch. Ein Familiendrama in einem kleinen Ort, quasi in der Nachbarschaft. Eine Mutter bringt zwei ihrer drei Kinder um, eines wird verletzt kann sich gerade noch blutend zu den Großeltern retten.

Nur wenige Wochen nach diesem Familiendrama, soll eine solche Brötchentüte in den Verkehr gebracht werden. Auch in dem kleinen Ort, von dem es in der regionalen Zeitung sinngemäß heißt: Ein ganzes Dorf weint!

Stellen Sie sich vor, noch in der Trauerzeit um die eigenen Enkelkinder und im Beisein des kleinen überlebenden Mädchens landet eine Brötchentüte mit einer solchen „Werbung“ auf dem Frühstückstisch der trauernden Familie. Das ist nicht nur Übel sondern auch Pietätlos.

Jeder, der in der Kinderschutzwoche Brötchen mit einer solchen Tüte kauft, wird an die von der Mutter getöteten Kinder denken. Diese Aufschrift kommt einer Verhöhnung der kindlichen Opfer gleich. Die Frau wird dort als Opfer offeriert, während der Mann zum Täter stigmatisiert wird. In der Welt der Menschen dieses kleinen Ortes und vieler anderer Menschen stimmt das so aber nicht! In diesem Familiendrama gleich um die Ecke manifestiert sich, was in Zahlen längst bekannt ist: Mütter sind keine Engel und es geht viel Gewalt gegen die eigenen Kinder auch von den eigenen Müttern aus!

Meinen Unmut zur Sache leite ich auch an andere geeignete Stellen weiter.

Prompt folgt was kommen muss: Widerrede wird mit Ausschluss abgestraft! Das kennen wir bereits. Eine Beschwerde links-feministischer Frauen über mich landet in einigen Büros meiner Kommune. Anstatt den Wink mit dem Zaunpfahl aufzugreifen, fühlt man sich brüskiert. Dabei wäre es doch so einfach: Gewalt gegen KINDER kommt nicht in die Tüte! Diese Beschwerde der Frauen macht auch eine gewisse Lernunwilligkeit und Resistenz gegenüber wichtigen Argumenten deutlich. Das hatte ich geahnt.

Sollte eine Beschwerde der Preis dafür sein, dass diese unsägliche Kette ideologischer Brötchentüten endlich ein Ende hat, dann zahle ich ihn gern.

Wenn nach dem Motto einer solchen Brötchentüten - Ideologie Kinderschutz auch Mutterschutz ist, dann darf um der Gleichstellung willen der Vaterschutz nicht außen vor bleiben. Also, entweder bleiben wir in einer Kinderschutzwoche beim Kinderschutz, oder wir schließen die Papas nicht weiter aus!

Meine Motivation in meinem Engagement sind die Kinder!

von Monika Ebeling

Die Chancenungleichheit zwischen den Geschlechtern hat nachhaltig Auswirkungen auf unsere Kinder und unsere Jugend! Sie wirkt zerstörerisch und belastet eine ganze Generation mit Langzeitfolgen für unsere Gesellschaft.

Während meiner Tätigkeit als Sozialarbeiterin und erschwerend noch während meiner Tätigkeit als Gleichstellungsbeauftragte, sind mir die Auswirkungen und Hintergründe hier überaus deutlich vor Augen geführt worden. Ein Schlachtfeld, das ich am liebsten nie betreten hätte. Einfach zu gehen ist feige und macht mit schuldig.

Leser, die mit der Materie vertraut sind werden  bestätigen können, wie riskant die Situation für unsere Kinder ist.

Wenn sich Ihnen, werte Leser jeglichen Geschlechtes,  die Zusammenhänge allerdings noch nicht erschließen sollten, dann informieren Sie sich schnellstmöglich.

Es geht um nicht mehr und nicht weniger, als das Lachen unserer Kinder.

In diesem Sinne, werde ich mich von meinem Weg nicht abbringen lassen.

Ich will Kinder lachen sehen!

Monika Ebeling und die Gleichstellung der Geschlechter

15.05.2011

Veröffentlicht von Dr. Karin Jäckel am 22. April 2011

Monika Ebeling ist eine der wenigen Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands, die ich kenne, die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter betreiben.
Leider ist das politisch nicht korrekt, da laut Grundgesetz Mütter den Schutz der Solidargemeinschaft genießen, Väter hingegen nicht. Eine Tatsache, die sich auch in der Namensgebung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend spiegelt, das sich für jede Bevölkerungsgruppe zuständig zeigt, außer für Männer.
Männer, schrieb man mir auf meine entsprechende Frage aus dem „BMFSFJ“, müssten nicht explizit im Namen des Ministeriums aufgeführt werden. Männer seien im Begriff „Familie“ enthalten.
Aha! Bedeutet das, Frauen, Senioren und Kinder gehören nicht zur Familie?
Dies einen Schritt weiter gedacht, könnte erklären, warum Monika Ebeling in politisches Sperrfeuer geraten ist: Sie tritt nämlich u.a. für Familien ein, in denen Kinder Mutter und Vater haben und gleichgestellt erleben, auch nach der elterlichen Trennung. Sie steht u.a. für die gelebte Gleichstellung von Müttern und Vätern, indem sie beiden Geschlechtern gleichermaßen Teilnahme und Teilhabe am gemeinsamen Kind zubilligt. Sie reduziert Männer/Väter nicht auf Geld und Unterhaltsleistungen und Mütter oder Frauen nicht auf einen Opferstatus, der ihnen politisch korrekt verliehen wird.
Jede Gleichstellungsbehörde müsste sich glücklich schätzen, eine so engagiert ihren Arbeitsauftrag erfüllende Persönlichkeit wie Monika Ebeling als Gleichstellungsbeauftragte zu beschäftigen. Dass sie nicht nur Frauen Beratungs- und Selbsthilfeangebote empfiehlt, sondern auch Männern, ehrt sie, denn es beweist, dass sie die ihr zur Gleichstellungsberatung Anvertrauten gleichermaßen wertschätzt.
Monika Ebeling gerade deshalb ihres Amtes zu entheben, wäre ein echter Schildbürgerstreich und ein weiterer Schritt hin zur „industriellen Familie“ im Sinne des roten Friedrich Engels und seiner heutigen Epigonen.
Vom Vorreiter echter Gleichstellungsarbeit würde Goslar zu deren roter Laterne.

Dr. Karin Jäckel
Autorin und Journalistin
http://www.karin-jaeckel.de

Demonstrative Einseitigkeit ?

von Katrin Hummels „FAZ“

Ein Blick auf die Themen, die Frau Ebeling in den vergangenen drei Jahren in ihrem Amt verfolgt hat und die auf den Internetseiten der Gleichstellungsbeauftragten aufgelistet sind, erweckt nicht den Eindruck, dass sie sich einseitig zugunsten von Männern engagiert: Eine After-Work-Party zum Zukunftstag im Goslarer Jugendzentrum und die Unterzeichnung eines Gleichstellungsplans waren ihre Themen in diesem Jahr. Im vergangenen Jahr kümmerte sie sich um Brustkrebs als häufigste Krebserkrankung bei Frauen und eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema Gender, um prominenten Besuch für die Kita Löwenzahn und die Nachwuchsförderung von Frauen für politische Ämter. Von Vätern ist nur ganz am Rande die Rede, etwa bei einem Väterpicknick. Auch Frau Ebeling selbst sagt, sie engagiere sich für beide Geschlechter. Aber die Frauen hätten eben schon viel erreicht, man müsse nun innehalten und auch danach fragen, wie es den Männern gehe. Den Fraktionen im Stadtrat von Goslar stößt solches Verhalten auf, auch wenn sie sich auf Anfrage nicht dazu äußern wollen. Lediglich von der FDP ist zu hören, Frau Ebeling habe "durch ihre demonstrative Einseitigkeit zugunsten der betroffenen Männer erhebliche Fehler begangen".

Ein Gender-Mainstream-Forscher meldet sich zu Wort

15.05.2011

Veröffentlicht von Martin Verlinden am 22. April 2011

Mit Erstaunen stelle ich fest, dass Frau Ebeling in Goslar unerwünscht sein soll. Ich habe viele Male Kontakt zu Frau Ebeling gehabt und kann nicht verstehen, was gegen sie einzuwenden ist. Jede einigermaßen demokratische Stadt kann froh sein, wenn sie jemanden wie Frau Ebeling findet, die sich tatsächlich Gedanken um Verwirklichung von Gleichstellung von Männern und Frauen, Vätern und Müttern in Beruf, Familie und Freizeit macht.

Martin Verlinden
Dipl.-Psychologe
Genderforscher, Köln

Gender-Mainstreaming (aus Wikipedia)

Der Begriff Gender-Mainstreaming, auch Gender Mainstreaming geschrieben, oder Gleichstellungspolitik bezeichnet den Versuch, die Gleichstellung der Geschlechter auf allen gesellschaftlichen Ebenen durchzusetzen. Der Begriff wurde erstmals 1985 auf der 3. UN-Weltfrauenkonferenz in Nairobi diskutiert und zehn Jahre später auf der 4. Weltfrauenkonferenz in Peking propagiert.[1] Bekannt wurde Gender-Mainstreaming insbesondere dadurch, dass der Amsterdamer Vertrag 1997/1999 das Konzept zum offiziellen Ziel der Gleichstellungspolitik der Europäischen Union machte.

Gender-Mainstreaming unterscheidet sich von expliziter Frauenpolitik dadurch, dass beide Geschlechter gleichermaßen in die Konzeptgestaltung einbezogen werden sollen. Das Ziel wird in Deutschland von weiten Teilen des politischen Spektrums anerkannt.


Goslar: CDU will bei Kesseltreiben gegen Monika Ebeling nicht länger mitmachen

... aber die FDP stimmt wohl mit der Linken

von Arne Hoffmann

Die Situation im Stadtrat von Goslar gleicht immer mehr einem Tollhaus. Dabei hätte eigentlich alles so einfach sein sollen: Monika Ebeling, die erste Gleichstellungsbeauftragte Deutschlands, die begonnen hatte, sich auch für Jungen und Männer einzusetzen, sollte gehen. So lautete der Antrag der Linken, und alle anderen Parteien hatten ein Meinungskartell gebildet, um diesen Antrag einstimmig anzunehmen. Die Rebellin gegen das feministische Establishment sollte eliminiert werden.

Ein Einzelner, der lediglich als Störfaktor hingestellt wird, hat gegen solche Absprachen unter den Regierenden normalerweise keine Chance. Erst recht nicht, wenn die einzige Postille der Stadt, die "Goslarsche Zeitung", mit im Boot sitzt, gegen Ebeling Stimmung macht, aber deren Gegner, die feministischen Seilschaften, an keiner Stelle kritisiert oder auch nur hinterfragt. Die online geäußerten Kommentare fassungsloser Leser wurden so auch nicht etwa vereinzelt, sondern durchgehend gelöscht. Nach der Logik der "Goslarschen" war also jeder einzelne Kommentar absolut unzumutbar.

In diesem Fall jedoch kochte der Unmut der Bürger besonders hoch. Zunächst zeigte sich das in einer wahren Flut von fragenden und empörten Schreiben aus dem gesamten Bundesgebiet. Diese Menge an Kritikern könne man sich im Rat und Verwaltung der Stadt nicht erklären, berichtet Werner Rinn, ein Bürger Goslars, der Monika Ebeling unterstützt: "Kürzlich wurde ich von einer verunsicherten Ratsfrau gefragt, wie viele Personen wir denn eigentlich hier in Goslar wären." Seinem Eindruck nach bestärkte die wachsende Verunsicherung unter den Ratsleuten zunächst nur die Entscheidung, mit Monika Ebeling lieber kurzen Prozess zu machen. "Mir wurde beteuert, dass der Entschluss nicht leicht gefallen wäre. Man setze aber trotzdem weiterhin auf unser gutes Engagement. Solch ein Engagement wäre doch wirklich selten. Bei vielen Besuchen konnten mir die Ratsmitglieder vielfach nicht in die Augen schauen und waren erleichtert, wenn ich nach meinen Einlassungen wieder ging." Warum an die Stelle von Engagement bei vielen Bürgern inzwischen Resignation, Zynismus und Politikverdrossenheit getreten ist – der Umgang der Regierenden von Goslar mit dieser Abweichlerin könnte ein Lehrstück dazu sein.

Vom Unmut der Bürger, der sich in Blogs, Foren und sozialen Netzwerken verbreitete wie ein Lauffeuer, wurde bald die Aufmerksamkeit der Medien geweckt. "Eigentümlich frei" berichtete als erstes über diese Vorgänge – es folgten der „NDR“ und die „Frankfurter Allgemeine“. Eine überregionale Zeitung will sich am Montag ganzseitig diesem Fall widmen; auch der „FOCUS“ und einige weitere Medien sind bereits an der Sache dran. So mancher Journalist bewertet das Spektakel von Goslar in internen Gesprächen als "Realsatire erster Klasse". Warum, wird klar, wenn man etwa die abschließenden Absätze in Katrin Hummels „FAZ“-Artikel liest:

"Ein Blick auf die Themen, die Frau Ebeling in den vergangenen drei Jahren in ihrem Amt verfolgt hat und die auf den Internetseiten der Gleichstellungsbeauftragten aufgelistet sind, erweckt nicht den Eindruck, dass sie sich einseitig zugunsten von Männern engagiert: Eine After-Work-Party zum Zukunftstag im Goslarer Jugendzentrum und die Unterzeichnung eines Gleichstellungsplans waren ihre Themen in diesem Jahr. Im vergangenen Jahr kümmerte sie sich um Brustkrebs als häufigste Krebserkrankung bei Frauen und eine Fortbildungsveranstaltung zum Thema Gender, um prominenten Besuch für die Kita Löwenzahn und die Nachwuchsförderung von Frauen für politische Ämter. Von Vätern ist nur ganz am Rande die Rede, etwa bei einem Väterpicknick. Auch Frau Ebeling selbst sagt, sie engagiere sich für beide Geschlechter. Aber die Frauen hätten eben schon viel erreicht, man müsse nun innehalten und auch danach fragen, wie es den Männern gehe. Den Fraktionen im Stadtrat von Goslar stößt solches Verhalten auf, auch wenn sie sich auf Anfrage nicht dazu äußern wollen. Lediglich von der FDP ist zu hören, Frau Ebeling habe 'durch ihre demonstrative Einseitigkeit zugunsten der betroffenen Männer erhebliche Fehler begangen'." Man muss das alles schon gar nicht mehr kommentieren.

Am Mittwochabend, dem 11. Mai, erklärte sich Monika Ebeling im Verwaltungsausschuss der Stadt. "Ich bin überzeugt von der Notwendigkeit der Gleichberechtigung und Gleichbehandlung der Geschlechter", verdeutlichte sie den Anwesenden. "Seit mehr als einem Jahr werde ich ausgegrenzt und attackiert von einer Gruppe, die in der jahrzehntelangen einseitigen Frauenförderung engagiert ist und diese auch weiterhin offensiv vertritt. Ratsparteien und Stadtverwaltung haben mich vor diesen Angriffen nicht geschützt. Arbeitsrechtlich bin ich nie abgemahnt worden und habe mir auch nichts vorzuwerfen."

Am selben Tag bröckelt die Phalanx, die sich gegen Monika Ebeling aufgestellt hatte. Als erstes will die Goslarer CDU bei diesem Spiel nicht mehr mitmachen. Sie wolle jetzt gegen den Abberufungsantrag stimmen, teilt mir deren Fraktionschef Dr. Frank Schober auf meine Anfrage hin mit. "Wir haben zwar auch viel gehört, aber uns sind bisher keine konkreten Verfehlungen benannt worden", zitiert ihn die „Goslarsche Zeitung“. Stattdessen sieht Schober ein "Kesseltreiben, bei dem wir nicht mitmachen."

Moniert werden tatsächlich, auch von der „Goslarschen Zeitung“, nur Albernheiten wie, dass Ebeling in einem Blogbeitrag für einen bestimmten Typ Frauen die Bezeichnung "Bitterfotzen" verwendete. Was die "Goslarsche" zu erwähnen vergisst, ist, dass der Ausdruck von einer schwedischen Feministin stammte, die ihn zum Titel ihres Buches machte – hierzulande erschienen beim linken Edelverlag Kiepenheuer & Witsch, wo auch Alice Schwarzer veröffentlicht. Den Lesern suggeriert werden soll eine Entgleisung Monika Ebelings. Man sucht in den Krümeln, um ihr irgendetwas anhängen zu können. "Sie fliegt, weil sie sich auch für Jungen und Männer einsetzt" – das läse sich nicht so gut in den Medien.

Die beiden Mitglieder der Bürgerliste Goslar, die ebenfalls im Rat vertreten ist, gehen plötzlich getrennte Wege, berichtet Werner Rinn: "Der eine sagt, er habe zwar keine Ahnung von Frauenpolitik, aber jetzt herausgefunden, was von dem feministischen Netzwerk, das gegen Monika Ebeling zu Felde zieht, alles getäuscht und gelogen worden war. Damit habe er ethisch erhebliche Probleme, und das werde er auch in der Sitzung, die über Ebelings Amtsenthebung entscheiden soll, so vortragen. Der andere bleibt bei der Absprache. Gelogen oder nicht, die Fraktionen haben sich abgesprochen, dass Monika Ebeling abgeschossen wird." Aufgrund von Gruppenzwang moralische Erwägungen außer Acht zu lassen, hat allerdings keine sehr glückliche Tradition in unserem Land.

Die entscheidende Ratssitzung findet am 17. Mai statt, und die Stimmenverteilung ist kritisch: Dass Grüne und Linke gegen eine Abweichlerin aus der Frauenbewegung stimmen werden, ist eine ausgemachte Sache. Ebeling wolle "Benachteiligung von Männern aufzeigen und 'beseitigen' – dies ist nicht unser politischer Wille" heißt es unmissverständlich auf der Website der Goslarer Grünen. Beide Parteien verfügen gemeinsam über vier Sitze. Die FDP, man mag es glauben oder nicht, ist weiter fest entschlossen, ihr eigenes Wählerklientel zu verprellen und in die Selbstzerstörung zu jagen: Sie dürfte dem Antrag der Linken mit ihren fünf Sitzen ebenfalls zustimmen! Das wären neun Stimmen gegen Monika Ebeling. Die 13 Sitze der CDU und eine Bürgerlistenstimme wären für ihren Verbleib im Amt. Entscheidend ist das Abstimmungsverhalten von Ebelings eigener Partei, der SPD, die größte Partei im Stadtrat von Goslar. Wenn Monika Ebeling dafür aus dem Amt geworfen wird, dass sie nicht länger an einer sexistischen Gleichstellungspolitik festhalten will, dann von ihrer eigenen Partei.

Der Partei, die in ihr Bundesprogramm vor kurzem mit Bedacht den Satz aufgenommen hat "Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden." Die Partei, deren erster Stadtrat Klaus Germer sich bereits eilfertig von seiner Parteikollegin distanzierte, weil diese auf ihrer Internetseite neben Links zu Frauenorganisationen auch einen Link auf die Website des "Väternotrufs" gesetzt hatte.

Machen wir uns nichts vor: Die Chancen stehen nicht gut für Monika Ebeling. Aus Goslar ist Schilda geworden.

Unliebsame Kommentare

27.04.2011

„Stadt mit dubioser Homepage verlinkt“, so titelte die GZ am 14.04.2011 und ließ auf ihrer Website zunächst die Möglichkeit von Kommentaren zu dem dortigen Artikel zu, bis... ja, bis ihr offensichtlich die Resonanz nicht mehr geheuer schien. Im Kern geht es um die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar, die ihren Auftrag ernst nimmt und sich auch für die Gleichstellung von Männern einsetzt, weswegen jetzt ein Abwahlantrag der „Linken“ in Goslarer Stadtrat vorliegt.

Nach 56 Kommentaren innerhalb weniger Stunden, in denen es hin und her ging, war Schluss. Die Kommentare wurden gelöscht und die Möglichkeit, den Beitrag zu kommentieren, wurde abgeschaltet. Die GZ wollte wohl die Geister die sie rief schnell wieder los werden.

Hier einige Beispiele von der ursprünglichen Website der GZ, denn das Internet vergisst nichts!:

vollekanne schrieb am 15.04.2011 09:31

das ist doch mal wieder ne typische Aktion von Frau Ebeling… bitte lieber Rat hört auf die Linke und ruft sie ab…

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Alf schrieb am 15.04.2011 09:58

Was ist an dem Inhalt „straf- und verfassungsrechtlich relevant“ ? Hat sich irgendjemand von den Herren und Damen inkl. der Presse einmal die Mühe gemacht, den Text zu lesen? Sind wir mit der Meinungsfreiheit schon soweit, dass jede wirkliche Kritik und offen ausgesprochene Meinung diffamiert wird. Dies steht stellvertretend für viele ähnliche Reaktionen aus anderen Bereichen..Jeder soll sagen können, was er denkt, auch wenn es vielen nicht passt…

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Gerhard Raden schrieb am 15.04.2011 15:13

Frau Ebeling ist wohl die einzige Gleichstellungsbeauftrage, die ihre Aufgabe so erfüllt, wie es ihr Titel verlangt. Nämlich ohne einseitige Fixierung auf die Belange von Frauen. Aus einer Verlinkung mit einer externen Webseite einen Abberufungsgrund zu basteln zeigt mehr als deutlich die waren Intentionen der Linken. Nämlich eine gute und erfolgreiche Frau wegen fehlender ideologischer Verblendung los werden zu wollen. Goslar kann stolz sein auf diese Frau.

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vollekanne schrieb am 15.04.2011 21:05

hat jemand von den Herrschaften persönlich schon die Bekanntschaft gemacht mit Frau Ebeling und hatte beruflich mit ihr zu tun??? ich ja leider… lauter versprechen macht sie und nix hält sie….

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... schrieb am 15.04.2011 22:16

Diesen Kommentar habe ich auf Wunsch des Verfassers gelöscht, weil dieser sich offen geäußert hatte, deswegen identifizierbar war und sich wegen meiner Veröffentlichung anonymer Repressalien ausgestzt sah. Unglaublich, was hier abgeht.

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Anmerkung: „vollekanne“ scheint nach eigener Darstellung eine Frau zu sein.

Die restlichen Kommentare liegen mir vor. Es würde aber den Rahmen dieser Seite sprengen, sie hier zu veröffentlichen.

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